Allgemein

Festivalstopp: Ein mörderischer Tag am Frequency

0 Shares
0
0
0

Jaa, Musik Content. Hahaha, ohne Schminke und alles! Ich bin schon ein Teufelsweib 😉

Der Tag war aber zu gut, um es nicht öffentlich zu teilen! 🙂

Letzten Mittwoch, am 15. August, fiel der Startschuss zum größten Festival in Österreich, dem FM4 Frequency Festival. Anders als sonst wurde also am Anreisetag auch schon musikalisches Programm geboten und ich nahm die Gelegenheit wahr, mit meinen lieben Konzertfreunden die Headliner zu sehen: The Killers! (versteht man jetzt auch den Titel? Ja? Nein? Egal ;))

Schon früh morgens pilgerten wir also los und kamen im großen Ansturm an – unsere Tagesbändchen erhielten wir relativ zügig, wobei uns aber sehr frech und unberechtigt stolze 5€ Müllpfand (pro Person versteht sich!) abgeknöpft wurden. Trotz Nachfrage. Trotz Hinweis auf TAGESticket. Einlösen konnte man den Chip übrigens frühestens Freitag. Mwahaha, sehr geil gewirtschaftet sag ich da! Auf nachfolgende Beschwerden über alle möglichen Kanäle hat das Frequency bislang nicht reagiert – sehr schön, weiß man auch, dass nur Lob beantwortet wird, oder wie.

Aber dann mal ab in den Schatten und warten. “Professional queuing” können wir besonders gut.  Wie immer war der Einlass etwas planlos, aber GsD nicht so chaotisch wie bei manch anderen Konzerten…durch tolle Sprintleistungen meiner Freundin gab’s dann die besten Plätze des Hauses – erste Reihe Mitte. Wo die Die Hards stehen, weißte Bescheid!

Der Nachmittag begann mit “Cro” und ich bin mal so ehrlich – ich bin offiziell alt. Während uns 14jährige Fangirls ins Ohr gequietscht haben, sahen wir uns nur mit Bahnhof in den Gesichtern an. Noch nie gehört und wer ist das überhaupt haha 😀

Die extrem skinny legs haben mich ehrlicherweise mehr fasziniert als alles andere. Gruselig fast!

Als nächstes war Ed Sheeran dran, den bestimmt alle mindestens seit der Olympia Closing Ceremony kennen. Er ist irgendwie ein sehr gepushtes Phänomen aus UK:

Ich hatte ihn schon einmal live beim Infinite Monkey Cage gesehen und joah. Mei. One Man Show mit loop recording usw. Ganz interessant, auf jeden Fall besser als Cro, aber ich bin immer noch nicht überzeugt…wenigstens Stimmung brachte er rein mit guter Publikumsinteraktion! 🙂

Für über eine Stunde beehrten uns dann die Black Keys, die ich vermutlich wirklich hätte genießen können, wenn’s nicht a) schon sau heiß gewesen wär, und die Secs einfach zu arrogant und dümmlich, den Wasserschlauch anzustecken (“Wir können doch nit weita unsere Flaschn ausjeben! Dat geht nich, da hamwa selba nichts mehr!” – “Äh, Leitungswasser, wie auf jedem Festival?” – “Ahso ja, dat kann ich mal frajen…” *facepalm*) und
b) die Teenies hinter uns noch mehr am Kreischen und Pogen waren als davor. Einfach krass! Die Leute flogen auf die Schnauze wie die Fliegen, Circle Pit und pipapo direkt hinter uns, ich habe jetzt noch blaue Flecken. Und nein, an mich anschmiegen sollten sich dann bitte auch nur bestimmte Personen und die Jünglinge hinter mir gehörten nicht dazu….ugh.

Was mir von den Black Keys also in Erinnerung bleibt: Hysterische Teenies, sehr sehr SEHR laut abgemischte Musik und ganz eingängiger alternative Rock. Mal auf Spotify anhören, ohne angepoged zu werden 😉

Um 20.45 Uhr war’s endlich soweit und die Killers kamen auf die Bühne! Als Opener fungierte Runaways, die aktuelle Single aus dem bald erscheinendem Album “Battle Born” (guckst du neues Bolt-Zeichen am Keyboard!) mit Frontman Brandon Flowers als James Dean:

Schon scharf höhö

Die Band schien richtig gut drauf zu sein und das Publikum ging gleich voll mit – brave Österreicher, kenn das sonst nur aus UK 😀

Der zweite Song war dann gleich ein altbewährter Anheizer: Somebody Told Me. Es gab endgültig kein Halten mehr und hinter uns gesellten sich endlich zwei junge Burschen, die nicht kreischten sondern gut mitsangen. So gefällt mir das! Beim Headliner Löcher in die Luft starren – dann aber bitte nicht im Pit…

Bei diesem Bild von Gitarrist Dave Keuning könnte ich auch mal erläutern, wie’s zum Nickname Betina kam…ja, es geht auf die Killers zurück, mh, vielleicht ein Andermal 😉

Ich lass einfach mal die Bilder sprechen, Videos habe ich persönlich keine gemachte, aber ein paar gute gefunden, klickt euch rein!

Das neue Keyboard whee! Im Hintergrund stand übrigens auch noch das alte “k” 🙂

Das Licht war diesmal echt fotofreundlich! Normalerweise kriege ich von 50 Bildern vielleicht 2 gute raus haha.

Ein tolles Video vom neuen “Miss Atomic Bomb” – und ich hatte mich davor brav zurückgehalten und es mir nirgendwo angehört! Gar nicht! Wuhu!

Na hallo, wenn der Brandon zum Bass greift, heißt das immer “For Reasons Unknown” vom tollen Album Sam’s Town. Jeder sollte dieses Album besitzen imho.

Ja und wenn wir nicht so toll zentral direkt vor Brandon gestanden wären, hätte ich sicher auch bessere Fotos von Mark (Bass), Ronnie (Drums) und Dave (Guitar) 😉 … aber mei, hab ich mich halt geopfert…er fand uns auch ganz toll, wenn wir seine signature poses schön mitgemacht haben und alles hehe!

Lazuuurrssss! Also Zeit für Shadowplay, ein tolles Cover von Joy Division:

Und noch ein bisschen Cover Zeit mit “Forever Young” – Gänsehaut-Feeling, wenn der Brandon seine ganze Stimme voll ausschöpft!

Ja, komm, stage diving, los los!

Aber irgendwie verging die Zeit dann ganz schnell, da kamen schon die Konfettikanonen zum Einsatz – nicht irgendein Konfetti übrigens! Guckst du hier. und dann dauert’s schon nicht mehr lang, bis zum genialen Finale…

…Mit When You Were Young. Einfach geil. Ich sag’s wie’s is!

Aber schaut halt selber 😉

Insgesamt ein tolles Killers Konzert, nicht mein erstes und sicher nicht mein letztes! Ich bin froh, dass sich unser Konzertdreamteam dann spontan (!) dazu entschlossen hat, da doch hinzufahren. Wo kämen wir denn da hin, wenn ich für Springsteen nach London fahre, und die Killers hier in der Nähe auslass 😉

Hinterher gab’s für uns wie immer Cola (Zucker auffüllen haha) und Zwiebelringe, boah die sind bei Rock & Food immer so derbe lecker! Leider war da mein Akku von Kamera und Handy (! omgz, ze blogger horror!) schon leer, so dass es nicht mal ein Foto davon gibt. Tsts. Stellt euch einfach die weltbesten Zwiebelringe vor – knusprig, nicht fettig, aromatisch lecker 😉

Falls sich jemand die Lieder alle mal anhören möchte… die original Setlist bekam ich dann doch ab höhö – leider wurde das neue Stück “From Here On Out” ausgelassen 🙁

Mein Fazit: Der Zusatztag hat sich voll ausgezahlt, das nächste Mal aber bitte ohne Abzocke!

Wart ihr heuer auf einem Festival? Wenn ja, wo? Was habt ihr euch angeschaut? Oder spielen “eure Bands” nicht auf Festivals? Was hört ihr so? Nein, “eigentlich alles, Radio” zählt nicht! 😉

0 Shares
You May Also Like
trockenblumen-ahmed-11276232-2771575

Die zeitlose Eleganz der Trockenblumen

Stadt im Café um die Ecke, bei Zara und H&M beim Klamotten shoppen, in der Apotheke, beim Uhrmacher, beim Arzt in der Praxis. Und natürlich auch in den Magazinen. Sie sind voll davon. Ich hab jetzt auch zugeschlagen für meine Wohnung. Mehr dazu in diesem Post.
Mehr lesen